Festival goes live - die 24. Fusion - Ankündigung und Impressionen (Juni/Juli 2023)
Lärz (ee). Die nächste Fusion steht in den Startlöchern. Seit Wochen laufen die Vorbereitungen, am Mittwoch, 28. Juni 2023, ist es soweit: Die Rakete startet wieder. Ein Nachsehen haben allerdings alle unter Ü18. Über 20 Jahre waren Kinder auf dem Gelände ebenso willkommen - gern in den ruhigeren Zonen oder auch mal mit Gehörschützern, wenn sie mit den Eltern auf der großen Seite waren. Doch damit ist in diesem Jahr Schluss. Die Behörden haben bewirkt, dass Kinder und Teenager bis zu diesem Altern außen vor bleiben - sehr zum Bedauern vieler Teenager, die kurz vor der Volljährigkeit stehen. Ein Festival in so schillernden Farben und kein Zutritt? Nicht so einfach für diejenigen, die gern dabei wären.
Und hier auch schon einige Impressionen, mehr findet sich unter folgendem Link in der Tageszeitung Nordkurier:
Lärz (ee). Wie in jedem Jahr seit mehr als 20 Jahren war Reporterin Elke Enders auch 2023 wieder beim Fusion-Festival mittendrin im Trubel, um für die Tageszeitung Nordkurier zu berichten. Denn lokale Presse war von Anfang an willkommen, um die Anwohner zu informieren und auch - neben den sicher ebenso vorhandenen negativen Begleiterscheinungen - den schönen Seiten der Fusion Raum in der Öffentlichkeit zu geben. Immer wieder wird die Journalistin deshalb gefragt, meist auch direkt auf dem Gelände von den Festivalbesuchern, wie für sie alles angefangen hat. Und das kann mit wenigen Absätzen so beschrieben werden:
"Es muss die zweite oder dritte Fusion gewesen sein. Ein ungewöhnliches Treiben auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Lärz zog die Blicke der Vorbeifahrenden auf sich. Teile des Flugplatzes werden zu dieser Zeit längst als Sportflugplatz genutzt. Auf der einen Seite aber wird gefeiert, festivaltypisches Publikum findet sich ein, alte Wohnmobile, Lkw mit Wohnaufbauten, Fahrzeuge, die das Beste oft schon hinter sich haben - aus aller Herren Länder. Es ist irgendwann Ende der 90er Jahre."
Und weil der Mann der Nordkurier-Redakteurin so ein Sportflugzeug selbst fliegt, wurde er gebeten, Luftbilder zu machen - denn das Fest, das dort auf der westlich gelegenen Seite des Müritzflugplatzes nicht ganz leise auf sich aufmerksam machte, war schon am Anfang ein Abenteuer für die Sinne. Wenn man sich nur drauf einließ: beleuchtete Hangar, Bäume, die mit der Wurzel nach oben ragten, ein zweiter Vollmond, der neben dem Naturmond am Himmel thronte...
Solche Ansichten jedenfalls konnte die Reporterin beim allerersten Besuch auf sich wirken lasen. Und der fand in den zeitigen Morgenstunden statt. Elke Enders erzählt: "Das Flugzeug, das nämlich die Atmosphäre bei aufgehender Sonne per Foto einfangen sollte, konnte nicht starten. Es herrschte morgens gegen 4.30 Uhr und auch in den Stunden danach starker Bodennebel." So nutzten Pilot und Reporterin die gewonnene Zeit, um selbst einen Besuch auf dem Festivalgelände abzustatten. Gesagt, getan, damals war ein Spontanbesuch noch möglich. Denn es waren nur wenige tausend Menschen, die dort feierten und noch viel Platz für kreative Freiräume ließen. Kurz und gut: Die Zeitungsschreiberin war so fasziniert, dass sie fortan über das Spektakel berichtete. Und das war es allemal wert: Zaubernächte, einzigartige Kulissen, Kunst, Akrobatik, Feuerschein.... und gelebte Freiräume und durchtanzte Tage, die bislang immer mit Respekt, Toleranz und friedlich abgingen - das Wunder Fusion. trotz der in den Medien sehr präsenten Drogenproblematik und trotz der inzwischen so gewaltigen Menschenmassen, eine Veranstaltung, die gigantisch, laut - aber auch zauberhaft und wunderschön ist."
Mehr Erlebnisberichte sind im Nordkurier (einfach auf die folgenden Links klicken>>>)
Wie ein uraltes Telefon auf der Fusion zu einem Schatz verhilft
Rechlin (ee). Dass das Rechliner Folienwerk, wie es landläufig genannt wird, auch nach 30 Jahren noch so fest im sprichwörtlichen Sattel sitzt, hätte damals im Jahr 1992 wohl niemand geahnt. Es war ohnehin ein Spagat, überhaupt eine Firma nach Rechlin zu lotsen.
#solmax #rechlin #müritzregion #mvtutgut #jubiläum #entdeckertourmüritzland
Gaarzer Mühle (ee). Draußen unter freiem Himmel schmeckt die Torte im "Café Loni" doppelt lecker. So ließen sich viele, viele Einheimische und auch ein paar Auswärtige die Saisonausklangsfeier an der Gaarzer Mühle nicht entgehen. Kleine Stände luden zum Stöbern ein, Getöpfertes, Gebasteltes und vor allem kulinarische Leckerbissen und natürlich Livemusik erwarteten die Besucher. Neben der hausgemachten Torte gab es auch Deftiges vom Grill und den wundervollen Seeblick. Aber das Schönste waren wohl die vielen netten Gespräche und das Wiedersehen mit den anderen Cafégästen. So war es auch kein Problem, wenn angesichts der zahlreichen Besucher mal ein bisschen länger auf Kaffee und Torte gewartet werden musste - alles hausgebacken, aber bitte mit Sahne! Oh, wie lecker. Liebe Loni, liebe Susi, den Winterschlaf habt Ihr euch verdient;-)
#müritzarm #müritz #saisonende #cafeloni #beisammensein
Lärz (ee). Eigentlich sind es Flugzeuge, die hier abheben. An diesem Feiertags- Wochenende vom 2. und 3. Oktober allerdings ist der Müritz-Airpark ganz in den Händen der Autofahrer. Dafür wurde die Rollbahn auch wochenlang präpariert, das heißt: Die Organisatoren dieses spektakulären Rennens scheuten keine Mühen. Sie wienerten die Bahn im nördlichen Bereich, fegten, mähten, pulten die Fugen frei. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Mehrzahl der Fahrer bestätigte, dass die Piste die Anforderungen für ein Viertelmeilen-Rennen gut erfüllt, wie der Moderator nicht müde wurde zu betonen. Und darauf kam es an, wollen die Veranstalter doch gern auch für die Zukunft solche Rennen an diesem Ort nahe der Müritz planen.
Und das Auge konnte auch gar nicht so schnell folgen, wie die Kisten vom Start losrasten. "Wenn das so ein Wagen an der Ampel tut...", hörte man den Mann mit dem Mikro bewundernd sagen. Denn wirklich: Bei den teilnehmenden Fahrzeugen handelte es sich bei einigen um ganz normale Karossen, so, wie sie auch für den Straßenverkehr zugelassen sind. Im Innern allerdings sieht es schon ein bisschen anders aus, so wie bei dem Nissan 22 SX. Überall Streben, die für zusätzliche Sicherheit sorgen. Gefahren wird beim Rennen natürlich mit Schutzhelm und Rennfahrer-Montur. Neben dem Fahrersitz diverse Hebel und Gasflaschen, die für die Geschwindigkeit, aber auch für schnelles Abbremsen auf der gerade Mal 400 Meter langen Strecke nötig sind.
Letztlich kostet der Umbau eines Autos zum Renngefährt unheimlich viel Geld. Und wenn es beim Rennen auch noch Verluste gibt, so dass manche Beule davon getragen wird, gleicht das Hobby auch dem sprichwörtlichen Fass ohne Boden. Das jedenfalls machte die Crew aus Luckau im Spreewald deutlich. Sie - genau genommen war es Marko Orsin (43) - hatten den Nissan einst gebraucht quasi als herkömmliches Modell gekauft. Dann startete der Umbau. "Ich hab 20 000 Euro reingesteckt, und es war noch immer Schrott", meint Marko mit einer Art Galgenhumor. Inzwischen habe der Wagen, der den Besitzer innerhalb der Freunde bereits wechselte, schon eine sechsstellige Summe verschlungen. Er verfügt über 2165 PS; 3,2 Liter und eine sechs Zylinder-Maschine. In der Spitze macht er an guten Tagen über 300 km/h. "Man kann sagen, die Sucht hat uns erwischt", gesteht Marko weiter. Gelenkt wurde das Superauto bei diesem Wettkampf so auch von seinem Kumpel Matthias Bischof (43), der im richtigen Leben ganz normaler Gas- und Wasserinstallateur ist. Allerdings waren diesmal "nur" 285 km/h drin, was ein schnelles Ausscheiden bedeutete. Warum sie so ein kostspieliges Hobby betreiben? "Ja, was soll man sagen, weil es Spaß macht, und weil man auch ein bisschen verrückt ist", gibt Marko bereitwillig zu. Mehr zu dieser Crew und dem Rennen auf www.nordkurier.de/Lokales/Region Müritz.
Siehe auch Instagram: #dernesklee #diekleinesekunde
#viertelmeile #ps #müritzairpark #müritzregion #seenplatte
Und dann vom 27. bis 29. August... Plan:et C beta:
Lärz (ee). Achtung Durchsage: "15.30 Uhr, alle die ein Ticket für diese Zeit haben, bitte jetzt einchecken!" Der Bassliner tönt durch die Boxen. Lautsprecherdurchsage am Busbahnhof, Festivalstandort Lärz. Und die Dame, die in einen gelben Regenmantel gehüllt, das Mikro hält, spart nicht mit Lob: "Es war wieder schön mit Euch, fürs Wetter können wir nichts - heute Abend eine warme Dusche nehmen...", rät sie.
Und das hatten die Kulturkosmosmacher auch nicht verdient, dass man mit dem Wettergott derart um Unreinen ist. Denn wieder stand ein ausgeklügeltes Testverfahren vor jedem Besuch. Mit Geduld warteten die Fusionisten trotz der miesen Witterung auf den Einlass. Bis gestern Nachmittag dann waren die Böden derart aufgeweicht, dass schon Lkw Rindenmulch transportierten, um Hauptwege begehbar zu halten.
Alles in allem eine Festival-Erfahrung, die alle - Veranstalter und Gäste - an ihre Grenzen brachte. Aber die Klänge verstummten nicht, sie hämmerten tapfer gegen den Regen an. Und: "Es war voll cool, wenn Du tanzt, merkst Du den Regen nicht", zeigte sich Alisa aus Hamburg trotzdem glücklich.
Plan:et C ≈ alpha • α
20. bis 22. August
Plan:et C ≈ beta • β
27. bis 29. August
Plan:et C ≈ gamma • γ
17. bis 19. September
Lärz (ee). Mit jedem Tag des verlängerten Lockdowns schwinden die Aussichten, dass sich die Situation bald normalisieren könnte. Bisher gingen Veranstalter und Festival-Anwärter in ihren offiziellen Äußerungen davon aus, dass es die Fusion 2021 mit Hygienekonzept und gesplitteter Besucherzahl bei verlängerter Veranstaltungsdauer geben kann. Doch die Zweifel werden immer lauter. Denn viele Künstler und Besucher kommen aus dem Ausland. Und auch dort diktiert Corona die Regeln. Indes kursiert unter Anwohnern und Gewerbetreibenden die Annahme und Hoffnung, dass es wenigstens eine abgespeckte Inland-Fusion geben könnte. Doch was von alledem ist umsetzbar? Und wie lang ist der Atem der beteiligten Künstler, Netzwerker, Supporter? Monatelang ohne Aufträge, Einkommen, Perspektive? Der Veranstaltungsbranche überall in Deutschland steht das Wasser bis zum Hals... oje! Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, siehe auch die bewegte Vergangenheit des Fusion Festival Geländes - Lost Places an der Müritz
#entdeckertourmüritzland #handwerker #tinyhouses #müritz #seenplatte #rausausdemhamsterrad #diekleinesekunde
Still ruht der See im Hafendorf Müritz - Ja und Nein!
(Freitag. 1. Januar 2021/Neujahr)
Rechlin (ee). Immer einen Ausflug wert, ganz egal zu welcher Jahreszeit, ist der Ferienpark Müritz mit seinem Hafendorf bzw. der Marina. Die kleine Sekunde hat sich am Neujahrstag dort umgesehen und gleich einige Neuerungen entdeckt... So stehen die vier Urlaubsvillen bereits und warten auf die neue Saison, wenn sich der Hafen hoffentlich wieder mit Leben füllt. Die Flotte der Kuhnle-Hausboote liegt bereit, um im Frühjahr wieder in See zu stechen. Und beim "Captain's Inn", dem Uferrestaurant, zieht ein mobiler Anbau die Blicke auf sich. Da staunt man, was sich aus einem Containerbau alles machen lässt. Nicht zuletzt verrät ein Aushang mit den nächsten Projekten, dass sich hier demnächst ein Indoor-Fun-Park entwickeln soll. Es bleibt also spannend.
Dank geht an die Lärzer Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die den Jüngsten am Nikolaustag ein bisschen Weihnachtsfeeling bereitet haben und auch den Älteren damit ein Lächeln aufs Gesicht zauberten. Die ganze Dorfstraße war in blaues Licht getaucht, der Nikolaus kam mit Quad und Anhänger. Gigantisch! Es war eine wunderbare, gelungene Überraschung!
Müritzregion (ee). So schön ist das Müritzland, kein Wunder, dass sich die kleine Sekunde hier soooo wohl fühlt. Aber was verbirgt sich auf den Fotos, welche Orte sind abgebildet? Aktuell läuft ein kleines Preis-Bilderrätsel auf facebook unter https://www.facebook.com/diekleinesekunde. Psst...die Antwort verraten wir hier schon mal. Die Gewinner werden am ersten Advent, 29. November, dann auch verkündet. Das Los entscheidet unter den richtigen Einsendern. Der glückliche Preisträger bekommt eine Plüschsekunde oder ein Dernes-Klee-Buch aus dem Webshop der kleinen Sekunde. Man kann sich also noch beteiligen (Teilnahmebedingungen siehe facebook unter https://www.facebook.com/diekleinesekunde).
Und jetzt ganz genau hingeschaut:
Oben links ist die Neustrelitzer Schlosskirche, oben rechts das Hafendorf Müritz,
Mitte links ist Röbel aus der Vogelperspektive abgebildet inkl. dem kleinen Bild, das von der Röbeler Marienkirche stammt. Mitte rechts ist der Sumpfsee bei Lärz zu sehen, das kleine Bild darin ist der Mirower Kirchturm, unten links ist das Schloss von Klink, das kleine Bild zeigt natürlich die Müritz bei Vipperow, das große Bild unten rechts ist ein Landweg an der Südmüritz, das kleine Bild darin ist das Denkmal für den Alphapunkt am Krümmeler Nebelsee - ein Kunstwerk, das an den Kampf gegen das Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner-Heide erinnert.
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Röbel/Rechlin (ee). Eigentlich lud die Sonne an einem milden Herbsttag zum Spazierengehen ein. Viele Röbeler zog es auch ans Müritzufer. Doch die Idylle an diesem Sonntagnachmittag, dem 15. November, war trügerisch und wurde gegen 14.30 Uhr in der kleinen Müritzstadt von lautem Tatü-Tata unterbrochen. Die Martinshörner wollten gar nicht verstummen. Viele Leute fragten sich, was wohl los sei. Und als sich dann herumsprach, dass in der Nähe des Seglerhafens, wie es von Passanten hieß, eine Frauenleiche gefunden wurde, brodelte die Gerüchteküche. Ein paar Tage zuvor hatte eine Suchmeldung in der Tageszeitung Nordkurier gestanden. Eine 67-jährige Frau sei verschwunden und würde medizinische Hilfe benötigen. Somit wurde das Schlimmste vermutet. Gegen Sonntagabend dann die traurige Gewissheit: Es solle sich um die Vermisste handeln.
#vermisste #müritz #trauer
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Zempow (PM/ee). Das Autokino Zempow zeigt an zwei Donnerstagen im Oktober interessante Dokumentationen über die Beziehungen zwischen Menschen, Wölfen und Schafen. Am 15.10.20 geht es in der Dokumentation „Die Rückkehr der Wölfe“ um die Ausbreitung des Wolfes, 150 Jahre nach seiner Ausrottung in Mitteleuropa. Der Schweizer Filmmacher Thomas Horat hat für den Film sowohl Europa als auch Nordamerika bereist und ist mit sehr
unterschiedlichen Menschen über den Umgang mit freilebenden Wölfen ins Gespräch gekommen.
Um Schafe und ihren Lebensraum geht es in der Dokumentation „Schafheld“, die am 29.10.20
gezeigt wird. Der renommierte, niederländische Regisseur Ton van Zantvoort hat für seinen Film einen Schäfer acht Jahre lang bei seiner Arbeit begleitet.
Donnerstag, 15.10.20 um 18:45 Uhr „Die Rückkehr der Wölfe“, Regie: Thomas Horat, FSK 0
Donnerstag, 29.10.20 um 18 Uhr „Schafheld“, Regie: Ton van Zantvoort, FSK 0
Das Kino öffnet 1 1⁄2 Stunden vor Vorstellungsbeginn. Weitere Informationen sowie Karten für die Filmvorführungen an der Abendkasse oder im Internet www.autokino-zempow.de
Zempow (ee). Der Flohmarkt im Autokino Zempow erfindet sich immer wieder neu. Nicht nur, dass er auch im Corona-Zeitalter einen Weg gefunden hat, überhaupt erstmal stattfinden zu können. Es gibt auch ein kleines Begleitprogramm, bei dem den Anwesenden viel KUltur zum Mitnehmen geboten wird, z.B. beim Siebdruck. Außerdem werden diesmal hilfreiche Tipps zum Upcyceln geboten. Alte Gegenstände wieder aufhübschen, das ist ein Trend, der nachhaltig wirkt. Die Besucher sind am Sonntag, 4. Oktober, ab 9 Uhr (Beginn des Treibens) wieder herzlich willkommen. Händler werden natürlich schon eher eingelassen. Dann darf gefeilscht werden, was das Zeug hält. Übrigens, auch das Autokino selbst hat am Einheits-Wochenende noch bis einschließlich Samstag geöffnet und erwartet die Filmgucker mit einem thematisch passenden Programm. Ein Besuch lohnt also auch noch Anfang Oktober, siehe auch: https://autokino-zempow.de/
Lärz (ee). Diesmal waren es keine Flieger, jedenfalls nicht nur, die im Müritz-Airpark in Lärz Station machten. Es kamen Oldtimer auf vier Rädern. Eine Rallye führte die Enthusiasten in ihren Hochglanzlimousinen einmal quer durchs Areal, vorbei an dem neu gebauten See, vorbei auch an den ersten bereits gestalteten Flugzeugsheltern und vorbei an dem Haus, das im Bungalowstil gerade in erstklassiger Lage mit Blick aufs Wasser entsteht. Und so mancher staunte nicht schlecht, was sich aus einem alten Militärflugplatz so alles machen lässt. Allzeit gute Fahrt und guten Flug natürlich! (Fotos: M. Krüger)
Deutschlandweites Dokumentarfilm-Festival "vor der Haustür" genießen (LETsDOK-Tag am 19. September)
Zempow (PM*/ee). Mittendrin statt nur dabei - das Autokino Zempow, einst ältestes Autokino der DDR, wie das nebenstehende Plakat von anno dazumal noch erahnen lässt, ist einer der Gastgeber beim ersten deutschlandweiten Dokumentarfilmfestival LETsDOK. Am Sonnabend, 19. September 2020, zeigen über 100 Kinos und Filminitiativen in der ganzen Bundesrepublik derartige Streifen auf der großen Leinwand und als Online-Stream, teilte die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm in einer Presseerklärung mit. Hauswände, Scheunen, Plätze, Dächer und Wohnräume verwandeln sich in temporäre alternative Kinos: www.letsdok.de. Filmenthusiasten organisieren begleitend Events oder Podiumsdiskussionen, die dem Filmtag die nötige Aufmerksamkeit bescheren. In der Region beteiligen sich: das Kino Astoria Wittstock, 19.09.2020, 17:30 Uhr mit dem Streifen „Winter Ade“ - im Anschluss findet ein Filmgespräch mit der Regisseurin Helke Misselwitz statt. Im Autokino Zempow läuft „Radio Star – Die AFN-Story“, Beginn um 22.30 Uhr.
Röbel (ee). Was für ein September-Abend! Das heißt, eigentlich ist es ja eines der kleineren Events, schließlich befinden wir uns im Corona-Zeitalter. Und trotzdem war es wunderschön, mal wieder ein Stück Beinahe-Normalität zu erleben. In Röbel stieg nämlich ein weiteres Konzert in der "Alten Heimat". Diesmal war es die Münchener Freiheit rund um Sänger Tim Wilhelm, die dem Publikum einheizte und das sonst eher verwaiste Gelände mit Leben füllte. Wow, welche Stimmung! Natürlich wieder mit dem bewährten Hygienekonzept, mit Abstand und zugewiesenen Sitzflächen. Und trotzdem, die Müritzer ließen sich nicht lange bitten. Diese Titel gingen ins Ohr "Tausendmal Du", "Ich sehe in Dein Herz aus Glas", "Ohne Dich schlaf ich heut Nacht nicht ein" - allesamt aus den 80er Jahren, aber dazu dann die neuen Songs, die nicht minder in die Herzen trafen, so wie "Ich brenne für Dich". Ja, und weil Sänger Tim Wilhelm auch für seine Fans "brennt", ließ er es sich auch nicht nehmen, die Röbeler noch persönlich zu treffen - mit Abstand zwar, aber doch als ein Künstler, der nicht abgehoben wirkt - auch wenn im Bühnenbild der Band ein Doppeldecker als Brand zu sehen war, und nicht irgendeiner, sondern die Antonov AN 2, immerhin der größte Doppeldecker der Welt. "Wir sind echt damit geflogen", verriet Sänger Tim beim Aftershow-Treffen noch, warum der Flieger zum Symbol der Band wurde. Mit dabei immer Hund Seppi, mit dem er sich gern im Anschluss an seine Konzerte zeigt. Schließlich will Seppi nicht so lange allein bleiben... Also, liebe Münchener Freiheit...Bis wir uns wieder sehen...Solange man Träume noch leben kann...
Übrigens, der Konzert-Spätsommer geht weiter: Am 19. September kommt die Band "KARAT" in die "Alte Heimat" nach Röbel ("Über sieben Brücken musst Du gehen"), Einlass ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr
Lärz (ee). Dass im Müritzairpark in Lärz ein Fliegerdorf entstehen soll, bei dem die Piloten mit dem Flugzeug zum eigenen Haus rollen können, hat sich sicher bereits rumgesprochen. Handelt es sich doch um ein europaweit einmaliges Projekt. Doch viele können sich darunter so gar nichts vorstellen. Jetzt aber wächst das erste Haus in die Höhe. Es ist ein Fertigteilhaus, und in Kürze wird wohl auch der Innenausbau in Angriff genommen. Die Lage ist erstklassig. Unmittelbar am See gelegen, öffnet die Terrassentür den Blick in die Weite und ein naturbelassenes Gelände.
Indes haben auch die Flugzeughangar ihre Enthusiasten, sprich neuen Eigentümer, gefunden. Mit den außergewöhnlichen Bauhüllen können sie sich ihre Lebensträume verwirklichen. Es entstehen einzigartige Objekte, die je nach den Bedürfnissen ihrer Nutzer, zweckmäßige und äußerst kreative Innenausbauten erhalten. "Die kleine Sekunde" bleibt dran und wird vom Baufortschritt berichten.
Röbel (ee). Heinz Rudolf Kunze in Röbel: Ein lauschiger Sommerabend, und endlich wieder Ausgehlaune. Auf dem Gelände der "Alten Heimat", nahe dem Glienholzweg, durfte dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts wieder ein Konzert stattfinden. Und die Besucher kamen in Scharen, den Mund-Nasen-Schutz immer griffbereit. Etwas ungewohnt war es, das Konzert im Sitzen verfolgen zu müssen. Aber mit solchen Einschränkungen zeigten sich die Besucher tolerant. Besser das als gar nichts. So hatten die Veranstalter Sitzreihen unter Beachtung des Mindestabstands vorbereitet, die es den Gästen ermöglichten, sich nicht ins Gehege zu kommen. Und Heinz Rudolf Kunze verstand es, mit seinen feinsinnigen Wortschöpfungen und Texten nicht nur musikalisch zu unterhalten. Er bot auch den Hirnzellen jede Menge Stoff zum Nachdenken und auch Schmunzeln. Und wenn er dann zu fortgeschrittener Stunde auch noch seine Balladen vortrug - da wusste jeder, warum er den Abend nicht auf der heimischen Couch oder der Terrasse verbrachte, sondern vor einer bunt leuchtenden Kulisse, im Mondschein und bei Musik, die mehr sagt, als tausend Worte... Übrigens: Die Konzertsaison in Röbel geht weiter, am Abend des 5. September spielt die beliebte Coverband "TEST", am 12. September ist die "Münchner Freiheit" (Tausendmal du) zu Gast, am 19. September kommt "KARAT"
Lärz (ee). Achtung, aufgepasst: So schnell kann's gehen! Bitte keine Wertsachen an den Badeseen im Auto liegen lassen. Die Langfinger schlafen nicht, so wie hier bei Lärz! Nur kurz war der Fahrer weg, um sich zu erfrischen. Als er wieder kam, fand er seinen Wagen mit eingeschlagener Scheibe vor. Und auch das Portemonnaie und die Schminktasche der Freundin waren weg. Die Polizei nahm den Schaden auf. Wer hat was gesehen? Ort: See gegenüber dem Müritzflugplatz, wo jährlich auch das legendäre Fusion-Festival in Lärz steigt.
Lärz (ee). Apropos Fusion-Festival: Das ist ein Event, das jährlich mehr als 60 000 Menschen aus der ganzen Welt anzieht - leider wegen Corona in diesem Jahr ausgefallen. Doch noch gibt es Hoffnung, dass im nächsten Jahr alles wieder funktioniert. Und weil wir immer wieder gefragt werden, wie man an ein Ticket kommt ... am besten auf der Homepage des Kulturkosmosvereins vorbeischauen. Soviel sei verraten: Die Karten werden immer Anfang Dezember in einem Losverfahren vergeben. Dazu muss man sich bewerben. Auf gar keinen Fall auf blauen Dunst anreisen. Ohne Ticket hat niemand eine Chance reinzukommen.
Das gilt auch für das alle zwei Jahre stattfindende At.tension-Festival, unbedingt vorher Ticket sichern. Das nächste ist planmäßig im September 2021 - wenn Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.
September-Highlights:
Programm-Änderung im Autokino Zempow,
dem einst ältesten Autokino der DDR
Zempow (ee). Leider muss das Stummfilmkonzert auf den 11. September 2020 verschoben werden. Der Musiker sitzt coronabedingt in Quarantäne, wie es hieß. Bitte habt Verständnis, teilte das Kinokollektiv Zempow mit. Ansonsten gilt: Filmstart bei Einbruch der Dunkelheit. Programm immer von Donnerstag bis Sonnabend.
Der nächste Klassiker steht am 4. September mit "Bonnie und Clyde" auf dem Programm. Heiße Filmnächte wünscht die kleine Sekunde.
Das Gelände ist naturbelassen, und die Leinwand ist eine der größten im Norden... ein Filmhighlight diesen Sommer waren "Die Känguru-Chroniken", die gleich mehrmals liefen - mit Lachgarantie.